IT Works AG

Kelvin ABT: Gebäude-Automatisierung mit ERPNext und CoreBiz

Ohne Automatisierung geht heute nichts mehr, in Gebäuden, Heizung, aber auch der IT des Mittelstandes – am besten mit Open Source

Die Kelvin ABT GmbH aus Günzburg automatisiert komplette Gebäudesteuerungen und setzt seit über zehn Jahren auf CoreBiz-Produkte der IT Works AG. Ab Mai kommt auch die neue Enterprise-Ressource-Planning-Software CoreBiz Works auf Basis von ERPNext zum Einsatz. Dafür hat sich Kelvin ABT entschieden, weil die Open-Source-Technologie große funktionale Vorteile bietet, aber auch weil sich das System flexibler und automatisiert einbinden lässt. Den Alltag des Mittelständlers erleichtert, dass dabei im Hintergrund die IT Works AG einen Großteil der Arbeit übernimmt, etwa bei Migration und Administration.

Automatisierung, Wärmepumpen, Anlagensteuerung, Gebäudemanagement: Mittelständler, die schon früh in diese Technologien investiert haben und heute kompetente Dienste anbieten können, erleben derzeit einen regelrechten Boom. Eine große Hilfe im Hintergrund ist dabei moderne IT. Die sichert dem Anwender und Unternehmen die Unabhängigkeit und Kreativität, die innovative Firmen brauchen. Gerade im Mittelstand möchte man sich auf das Tagesgeschäft konzentrieren, nur selten liegen die eigenen Kernkompetenzen in der IT. Doch auch im Handwerk finden sich Parallelen zur erfolgreichen Kooperation, die Open-Source-Lösungen wie CoreBiz möglich und erfolgreich gemacht haben.

Boom-Branche Gebäudetechnik: Kelvin ABT macht es „Ganzheitlich und in jeder Größe“

Das Familienunternehmen Kelvin ABT aus Günzburg steht exemplarisch für diese Innovationskraft: „Wir sind einer der ganz wenigen, die das, was wir machen, ganzheitlich und in jeder Größe anbieten können. Da sehe ich schon viele Parallelen zur Open-Source-Welt“, erklärt Geschäftsführer Felix Gilbert.

Das, „was Kelvin ABT anbietet“, sind Automatisierung und Gebäudetechnik, man kann auf über 30 Jahre Erfahrung verweisen: Felix Gilberts Vater Thomas gründete die Firma 1994, seit 2017 fokussiert sich der mittlerweile auf 35 Mitarbeiter an drei Standorten gewachsene Mittelständler auf die Geschäftsbereiche „Gebäudeautomatisierung/Kältetechnik/Klimatechnik/Lüftungstechnik“, „Automatisierungstechnik/Steuerungstechnik/MSR-Technik“, „Wärmepumpen“ und „Umweltsimulation“. Die Abkürzung ABT steht für Automation and Building Technology (Automatisierung und Gebäudetechnik), laut Geschäftsführer sind „Kontinuität, Qualität und Know-how, gepaart mit stetiger Innovation das Erfolgskonzept“.

Open-Source-Fan in der zweiten Generation

Der Unternehmer schwört auf Open-Source-Software: „In diesem Teil der IT-Welt läuft vieles so ähnlich ab wie bei uns“, berichtet er: „Auch wir passen das meiste individuell an den Kunden an, wir haben zwar auch viele Komponenten aus Katalogen, aber wir bauen das so zusammen, wie der Auftraggeber es braucht. Und da haben wir viel Erfahrung, genau wie Open-Source-Firmen wie die IT Works in ihrem Bereich.“

Kelvin ABT ist seit vielen Jahren CoreBiz-Kunde: „Es war damals eine sehr einfache, weil logische Entscheidung. Genau wie unsere Produkte basiert CoreBiz auf bewährten Komponenten und offenen (Industrie-)Standards, die von Experten auf unsere Bedürfnisse maßgeschneidert, angepasst und gepflegt werden.“ Im Sommer 2025 kommt dann auch noch das neue ERP-System (Enterprise Ressource Planning) namens „CoreBiz Works“ dazu.

Kein Konzern ist so nah am Kunden

„Mittelständler wie wir brauchen Software, die es uns erlaubt, unsere typische Arbeit zu machen, projektbezogen und ganz nah am Kunden“, erklärt Gilbert. Das gilt in der Wasserversorgung generell, bei Pumpensteuerungen in Klärwerken, im Schwimmbad von Neu-Ulm oder auch in kleineren Unternehmen, die „nur“ ihr Gebäudemanagement automatisieren wollen.

Gerade weil in Deutschland, vor allem im Bereich der Linux-basierten Lösungen, der Mittelstand stark vertreten ist, setzt auch der Mittelständler Kelvin schon fast zehn Jahre auf CoreBiz-Software: „Wir hatten bereits vorher überwiegend Linux im Einsatz, mein Vater wollte das so.“ Dass noch einige Windows-Maschinen vorkommen, trübt das Bild keineswegs: „Der CoreBiz-Cluster managt alles, worauf wir produktiv arbeiten. User, Hardware, Software, Gruppen und Berechtigungen. Dank des CoreBiz Directory Servers auf der Basis von Samba 4 kommen wir auch ohne Microsofts Active Directory aus.“

Dienstleister auf Augenhöhe

Darüber, dass er jetzt das bisher eingesetzte Sage ERP ablösen kann, ist Gilbert heilfroh. „Dank dem CoreBiz Cluster merkten wir halt wieder mal, welchen Wert es hat, Dienstleister auf Augenhöhe zu haben: Als ich einmal mehr unser altes System verfluchte, meinte Herr Strobl [CEO der IT Works AG], er könne viele dieser Probleme selbst gut nachvollziehen.“ Aus den gleichen Beweggründen sei die IT Works umgestiegen und nutze jetzt etwas Besseres, Open Source natürlich – und man sei sehr damit zufrieden: ERPNext.

Die Aussicht, einen weiteren wichtigen Unternehmensbaustein aus der gleichen Hand betreut zu wissen, war genau das, was Gilbert sich wünschte. „Mit IT Works und CoreBiz waren wir immer sehr zufrieden, sowohl im Hinblick auf Softwarequalität und Betreuung, als auch bei den Reaktionszeiten. Das können wir so über andere Anbieter nicht immer sagen.“

Technologisch ausgereift und weiter als die Konkurrenz: CoreBiz Works

Mit dem neuen ERP CoreBiz Works ist Gilbert schon jetzt sehr zufrieden. Die Software soll im Endausbau alle Ressourcen des Unternehmens planen und verwalten, sie kann nicht nur viel mehr, sie ist auch individuell angepasst und erleichtert den Alltag viel mehr, als ihr Vorgänger dazu in der Lage war. „In Sage mussten unsere Mitarbeiter immer mit einem Fenster arbeiten. Wenn da überraschend ein Anruf von einem anderen Kunden hereinkommt (was oft passiert), müssen die Anwender erst einmal alles schließen und neu öffnen – in CoreBiz Works öffnen wir einfach einen neuen Browser-Tab und arbeiten kurz mal parallel, so wie es heute Standard ist.“

Solche Beispiele gibt es mehrere, und auch das machte die Entscheidung leicht. Im Mai wird das neue ERP-System live geschaltet, die Entwickler von CoreBiz haben dafür intensiv auch mit den Anwendern bei Kelvin ABT zusammen gearbeitet – ebenfalls unvorstellbar bei vielen proprietären Softwareherstellern. Damit alles klappt, gibt’s im CoreBiz-Cluster gleich drei virtuelle Maschinen (einmal das neue ERP, dann eine Staging-Umgebung für Tests und drittens das alte Sage ERP) – auch das ist flexibel und zeigt die Stärke eines CoreBiz Clusters, der auch bei komplexen Migrationen hilfreich sein kann.

Auslöser für die Migration? Unerwartete Lizenzkosten und Preissteigerungen

Bei all dem Ärger über die vorhandene Software kam der letzte Anschub für die Migration des ERP-Systems aber vom damaligen ERP-Lieferanten Sage und von Microsoft: „Es war der Klassiker, den jeder von proprietärer Software und Windows her kennt“, berichtet Kelvin: „Neue Sage- und Windows-Produkte verlangten neue Sage- und Windows-Lizenzen, die Wartungsverträge entsprachen nicht unseren Vorstellungen und die Preisvorstellungen erst recht nicht mehr.“

Proprietäre Lösungen auch technologisch im Hintertreffen

Dazu kam, dass die Automatisierungsfunktionen in den ERP-Konkurrenten Gilbert nicht zufriedenstellen konnten. „Die von uns benötigte Großhandelsschnittstelle IDS hat beispielsweise Sage nicht, CoreBiz Works dagegen schon.“ Mit dieser API kann die Kelvin GmbH Lieferanten-Shops live und ohne Mehrarbeit einbinden, vollautomatisch und stets aktuell. Open Master Data stellt sicher, dass die Preise im lokalen CoreBiz Works stets aktuell gehalten werden. „Wir sind Automatisierer, wenn so was nicht automatisch geht, tut uns das doppelt weh. Wir möchten uns aufs Kerngeschäft konzentrieren, nicht darauf, ständig Preise zu recherchieren“ (Gilbert).

Die Methode ist auch deshalb zukunftssicher, weil viele Konzerne und Hersteller die IDS-Schnittstelle schon lange nutzen (nicht aber Open Master Data), eine Perspektive in Sage war dagegen nicht gegeben. In CoreBiz Works dagegen sind wöchentliche Preisaktualisierungen, aktuelle Doku und Bilder der Standard, technologisch geht der Shop-in-Shop in CoreBiz Works mit IDS und Open Master Data sogar noch deutlich weiter.

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