Liebe Leserinnen und Leser,
„Und aus welchem Material ist eine E-Mail?“ Mit dieser Kinderfrage beginnt Spiegel Online eine Folge seiner Elternkolumne. Dabei ist die Frage gar nicht so abwegig, immerhin benötigt die Mail Energie, und diese entsteht beim aktuellen Strommix immer noch zu gut einem Drittel aus fossilen Brennstoffen. Die 0,3 bis 17 g CO₂-Fußabdruck einer Einzel-E-Mail sind dabei immer noch besser als die 20 g eines herkömmlichen Briefs. Die nächste Nachwuchs-Frage lautet dann vielleicht: wie wird die E-Mail denn zugestellt? Da lautet die Antwort heute oft: per Exchange. Dummerweise ist dessen Hersteller Microsoft gerade dabei, die lokal installierbare Kaufversion abzukündigen und Kunden in die hauseigene Cloud-Infrastruktur oder ein Abo-Modell zu locken. Klar, damit kann der Hersteller deutlich mehr verdienen und die Daten auch bequemer für andere Zwecke nutzen. Aber wollen Sie das? Wir finden, es lohnt sich, vermeintliche Selbstverständlichkeiten gelegentlich aus Kinder-Perspektive zu hinterfragen.
Die Artikel der aktuellen Ausgabe im Überblick:
- Managed Services – die Lösung für das IT-Dilemma bei KMU
- Jetzt wird ausgemustert: Windows 10 und Co. am Abstellgleis
- Checkmk automatisch konfigurieren
- Wussten Sie schon: Es gibt auch echte Bugs in Laptops
- Der Witz zum Schluss
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres Firmenbriefes und hoffen, dass Sie darin interessante Neuigkeiten finden. Übrigens: Mit unserem Firmenbrief wenden wir uns ausdrücklich an kleine und mittlere Unternehmen. Das drücken wir nun auch im Namen aus: Der Firmenbrief heißt jetzt KMU-Firmenbrief.
Die Firmenbrief-Redaktion
Managed Services – die Lösung für das IT-Dilemma bei KMU
Der Fachkräftemangel in Deutschland treibt wilde Blüten. Es ist erstaunlich, was manche Betriebe alles unternehmen und bieten, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. KMUs sind in Bezug auf IT-Fachkräfte in einer besonders schwierigen Situation: Neben der allgemeinen Knappheit von Arbeitskräften werden KMU als eher unattraktiv für die persönliche IT-fachliche Weiterentwicklung wahrgenommen. Dabei besteht in vielen Unternehmen aufgrund einer eher restriktiven Investitionspolitik ein enormer Innovationsbedarf. Gleichzeitig steigen für die Unternehmen sowohl die IT-Komplexität als auch die Anforderungen, aber die Budgets bleiben begrenzt… mehr erfahren
Jetzt wird ausgemustert: Windows 10 und Co. am Abstellgleis
Nach über zehn Jahren heißt es spätestens am 14. Oktober 2025 Abschied nehmen: Windows 10 bekommt ab dann weder Support noch Sicherheitsupdates. Microsoft schickt jedoch noch weitere Produkte in den Ruhestand: Unter Ausmusterung (Retirement) versteht Microsoft, dass Produkte oder Dienste offiziell aus dem Portfolio genommen werden. Somit wird Microsoft diese Produkte weder unterstützen noch weiterentwickeln oder vermarkten. Die Nutzer können ein ausgemustertes Produkt zwar weiterhin einsetzen, allerdings ohne technischen Support und Sicherheitsupdates… mehr erfahren
Checkmk automatisch konfigurieren
Wer sein Netzwerk mit Checkmk oder anderen Monitoring-Tools überwachen will, muss zunächst die Hosts und deren Dienste konfigurieren. Wenn diese Informationen bereits in einer CMDB (Configuration Management Database) vorliegen, kann man sich die manuelle Doppelarbeit sparen und mit dem CMDB Syncer die Daten automatisiert übernehmen. Das klappt inzwischen sogar in beiden Richtungen. Bastian Kuhn, der Autor des Open-Source-Werkzeugs, berichtet hier über die Entwicklung des Tools, seine Erfahrungen und welche Funktionen es sonst noch so bereitstellt… mehr erfahren
Wussten Sie schon: Es gibt auch echte Bugs in Laptops
Debugging mal anders: Administratoren an einer US-Schule fanden Bettwanzen (Bedbugs) in Chromebooks.
In einem Schulbezirk in den USA wurden Chromebooks an Schüler verteilt – doch statt eines Software-Bugs handelten sich die Geräte lebende Insekten ein. Während Schüler die Notebooks nutzten, krabbelten offenbar kleine Gäste zwischen den Tasten. Aufgefallen ist das Schädlingsproblem, während die Chromebooks den Sommer über im Medienzentrum der Schule lagerten… mehr erfahren
Der Witz zum Schluss
Zu guter Letzt hoffen wir, dass Ihnen unser Insider-Witz des Monats hilft: Der Postillion erklärt gewohnt seriös und niveauvoll, warum der Quellcode von Open-Source-Software immer wertvoll und hilfreich ist.
Bis zum nächsten Mal,
Ihr Redaktionsteam