Netzfund: Digitalminister setzt auf Open Source
Der neue Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) schlägt verblüffende Töne an, wie Heise Online berichtet: Er wolle offene Standards und Open Source zum „Leitprinzip“ machen.
Der neue Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) schlägt verblüffende Töne an, wie Heise Online berichtet: Er wolle offene Standards und Open Source zum „Leitprinzip“ machen.
Das Computermagazin c’t und das Handelsblatt berichten über eine recht deutliche Warnung des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie): Unternehmen, die aktuell US-Cloudangebote DSGVO-konform nutzen wollen, berufen sich auf das sogenannte Transatlantic Data Privacy Framework (TADPF). Es steht die Befürchtung im Raum, dass der Rundumschlag der US-amerikanischen Regierung gegen bestehende Abkommen und Handelsregeln auch das TADPF treffen könnte.
Die Open Source Business Alliance veranstaltet einen Wettbewerb für Open-Source-Software in der Verwaltung. Eine hochkarätig besetzte Jury (unter anderem mit der Präsidentin des Bundesverwaltungsamtes Katja Wilken und dem Vorstandsvorsitzenden der Govdigital eG, Martin Schallbruch) bewertet die Einreichungen nach verschiedenen Kriterien
Das klingt zunächst nach einer netten Nachricht für Linux-Fans: Die smarte Heiz- und Kühl-Matratzenauflage des Herstellers Eight Sleep ist zwar ordentlich teuer, bringt dafür aber ein ausgewachsenes Embedded-Linux-System mit, das die Temperatur im Bett reguliert und nebenbei die Schlafdauer und -qualität ermitteln kann. Das Embedded-System bietet zudem einen SSH-Zugriff an. Dumm nur, dass hier immer SSH-Keys des Herstellers hinterlegt sind.
Am 3. August 1984 um 10:14 Uhr wurde die erste direkte E-Mail Deutschlands aus dem ARPANET, dem Vorläufer des Internets, von Professor Werner Zorn, Leiter der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) an der Uni Karlsruhe, und seinem damaligen Mitarbeiter Michael Rotert empfangen.
39 % der Unternehmen, die in Deutschland Cloud-Anwendungen verwenden, hatten in den letzten 12 Monaten mit Ausfällen zu kämpfen. Die Zahlen stammen vom Bitkom, der auch berichtet, dass fast alle betroffenen Unternehmen anschließend einen Notfallplan erstellten.
Der Cloud Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data) legt fest, dass US-Behörden jederzeit auf Daten zugreifen dürfen, die US-amerikanische IT-Firmen und Cloud-Provider speichern, auch wenn diese Daten auf Servern außerhalb der USA liegen. Die europäische DSGVO will im Grunde genau das verhindern. Die Fachzeitschrift „IT-Business“ berichtet nun sehr klar über diesen Widerspruch.
Wenn die Redaktion des Online-Portals Netzpolitik.org über Videokonferenz-Systeme schreibt, dann hat sie neben den technischen Aspekten immer auch die gesellschaftlichen und politischen Aspekte im Blick. In einem aktuellen Beitrag stellen die Autoren vor allem Big Blue Button und Jitsi als „gute und einfach handhabbare Alternativen zu den bekannten US-Produkten“ vor.