IT Works AG

KMU-Firmenbrief 09/2025

Liebe Leserinnen und Leser,

also manches nervt einfach nur. Dass Microsoft mal versprochen hatte, Windows 10 sei der letzte neue Name für sein Desktop-OS, und es würde fortlaufend aktuell gehalten: geschenkt. Es gehört nun mal zum Geschäftsmodell proprietärer Software, mit dem Verkauf neuer Versionen Umsatz zu erzeugen. Ich hätte aber gedacht, dass der Konzern aus dem Vista-Debakel mehr gelernt hat: Das System damals lief nur auf brandaktueller Hardware reibungslos. Darauf folgte mit Windows 7 wieder ein System mit moderaten Hardware-Anforderungen. Jetzt wiederholt sich das Vista-Drama, aber noch viel konsequenter als damals: Windows 11 lässt sich erst gar nicht installieren, wenn es die Hardware für unwürdig empfindet. Das mag Hardware-Hersteller freuen, nervt alle anderen aber und ist eine Umwelt-Schande erster Güte. Ich kann nur hoffen, dass es künftig mehr Anwender schaffen, sich aus der Windows-Abhängigkeit zu lösen. Wir hätten da auch was beizusteuern…

Die Artikel der aktuellen Ausgabe im Überblick:

  • In eigener Sache: Aktion Umzugshelfer
  • Windows 11: Die Software-Schrottpresse
  • Wussten Sie schon: Biometrie ist unsicher
  • Google macht zu: Android blockiert künftig Software aus dritter Hand
  • Der Witz zum Schluss

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres Firmenbriefes und hoffen, dass Sie darin interessante Neuigkeiten finden.

Die KMU-Firmenbrief-Redaktion

In eigener Sache: Aktion Umzugshelfer

Viele mittelständische Betriebe würden sich lieber heute als morgen von Windows-Systemen befreien, Argumente für einen Umzug des eigenen Unternehmens auf moderne Open-Source-Lösungen gibt es mehr als genug. Wer seine Erfahrungen in der Microsoft-Welt gesammelt hat, ringt mit dem richtigen Weg. Die Auswahl an quelloffenen Lösungen ist riesig, daher empfiehlt es sich, Beratung bei erfahrenen Experten einzuholen. Für genau diese Zielgruppe hat die IT Works AG ein eigenes Förderprogramm aufgesetzt… mehr erfahren

Windows 11: Die Software-Schrottpresse

Neue Hardware sei nötig, Windows 10 nicht mehr sicher, und die neuen Features im neuen OS aus Redmond machen die Anschaffung notwendig, erklärt Microsoft. Doch der 14. Oktober, das Enddatum des Supports für die 10, wird immer mehr zum Anlass für Ärger unter Kunden und Aktivisten: Sie wehren sich, tadellos funktionierende und ausreichend performante Hardware als Elektroschrott zu entsorgen. Mehr und mehr Organisationen rufen zum Wechsel auf. Mit Linux und freier Software (wie sie auch IT Works in Form von CoreBiz einsetzt) wären Kunden auch langfristig vor derlei Eskapaden großer Konzerne geschützt… mehr erfahren

Wussten Sie schon: Biometrie ist unsicher

Biometrische Merkmale sind zwar ungemein bequem, sie bieten weniger Sicherheit als gute Passwörter oder PINs. Das gilt auch beim Schutz vor dem Zugriff der Staatsmacht.

Dass Biometrie im Allgemeinen weniger sicher ist als Passwörter oder gar kryptografische Methoden, bemängeln Sicherheitsexperten schon lange. Und dieses Wissen führte denn auch dazu, dass selbst die Hersteller der Smartphones Shortcuts einführten, die die Geräte schnell (und notfalls heimlich) in den sicheren, durch PIN/Passwort geschützten Modus versetzen… mehr erfahren

Google macht zu: Android blockiert künftig Software aus dritter Hand

Sideloading, speziell die Installation von eigener Software auf Android-Smartphones, wird künftig schwieriger. Ab nächstem Jahr plant Google, zusätzliche „Sicherheitsebenen“ einzuziehen: Diese sollen Anwender daran hindern, ohne Freigabe durch den Hersteller Software zu installieren. Entwickler von freier Software sind empört, beklagen unlautere Profit-Absichten und den Verlust von Freiheiten für die Anwender… mehr erfahren

Der Witz zum Schluss

Zu guter Letzt hoffen wir, dass Ihnen unser investigativer Witz des Monats hilft: Wir beweisen eindrucksvoll, dass Windows 11 tatsächlich auf modernsten Technologien beruht.

Bis zum nächsten Mal,

Ihr Redaktionsteam

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