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Vorhandene Server: Erweitern auf Hochverfügbarkeit lohnt sich doppelt

Viele mittelständische Unternehmen hätten gerne eine höhere Verfügbarkeit ihrer IT. Es geht ihnen um den zeitaufwendigen Wiederanlauf nach technischen Problemen sowie nervige Downtimes wegen Software- und Hardware-Upgrades oder sonstiger Veränderungen der Infrastruktur. Viele Firmen bräuchten eigentlich Hochverfügbarkeit, um die Anforderungen ihrer Kunden oder Partner sicher erfüllen zu können, schrecken aber angesichts der hohen Investitionskosten vor einer Umstellung zurück. Ein solcher nicht ganz untypischer Fall konnte kürzlich von der IT Works beraten und zu einer sehr kostengünstigen Lösung geführt werden.

Die vorangegangene Entwicklung

Beim letzten Austausch der Serverinfrastruktur vor etwa fünf Jahren hatte das Unternehmen nach einer Wachstumsphase geplant, auf ausfallsichere Systeme mit redundantem Storage umzustellen. Angebote von mehreren Systemhäusern lagen vor, die Preise für die Gesamtkonzeption lagen in einem Bereich von 80.000 bis 110.000 €. Der lokale Dienstleister hingegen argumentierte mit der Seltenheit der aufgetretenen Ausfälle und bot ein klassisches Single-Server-Konzept für knapp 40.000 € an. Die Geschäftsleitung entschied sich nach langen Diskussionen für das preiswerte Angebot und den lokalen Dienstleister.

Aktuelle Situation

Inzwischen war das Unternehmen weiter gewachsen und erste Performance-Schwächen des Servers sowie Storage-Engpässe traten zutage, sodass Überlegungen reiften, die Hardware auszutauschen. Nachdem es mit dem Singleserver einige schwierige Situationen gegeben hatte, die mit einem hochverfügbaren System nicht aufgetreten wären, war das Unternehmen wieder am Überlegen, ob diese Option dieses Mal umgesetzt werden sollte. Die Investitionskosten (CAPEX) spielten zu diesem Zeitpunkt eine wichtige Rolle.

In dieser Situation kam die IT Works mit dem Unternehmen ins Gespräch und konnte einen passenden Ansatz vorstellen.

Migration des Bestands zur Ausfallsicherheit

Der in 2018 gekaufte operative Server Dell R640 ist mit 8 x 2,5” HDD-Slots ausgestattet, diese waren komplett befüllt mit 1,8 TB HDDs. Damit stand ein Storage-Volumen von netto 12,6 TB zur Verfügung, allerdings nur mit Raid5. Das RAM war bereits von initial 128 GB auf 192 GB erweitert worden. Als CPU war eine Gold 6146 CPU mit 12 Cores verbaut. Erwähnenswert ist noch die VMware-Installation mit 12 Windows-2019-VMs und drei Linux-VMs.

Der Server für sich allein betrachtet war für den Kunden eine Sackgasse: Die für eine längere Laufzeit des Servers erforderliche Erhöhung von Storage-Volumen und Leistung hätte so viel gekostet, dass es betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen wäre. Zudem stand der Kunde vor der Entscheidung, ob er den immer teurer werdenden Wartungsvertrag verlängern wollte, um schnelle Hilfe bei technischen Defekten zu erhalten. Alles in allem eine schwierige und unbefriedigende Situation. Es sah nach einer sechsstelligen Investition in eine neue IT-Infrastruktur aus, die aus Kundensicht zum falschen Zeitpunkt kam.

Das Konzept der IT Works AG

Die IT Works schlug dem Kunden ein alternatives Konzept vor, das gleich mehrere – nach Ansicht des Kunden unvereinbare – Ziele erfüllte:

  • Hochverfügbarkeit mit redundantem Storage
  • Verbesserung der Performance
  • Erhöhung des Speichervolumens und weitere Ausbaufähigkeit
  • Deutlicher Verbesserung des Storage-Durchsatzes
  • Verlängerung der Laufzeit des vorhandenen Servers um mehrere Jahre
  • Sehr kostengünstige Umsetzung, wenig Investition

Das Konzept sah vor:

  1. Ergänzung des vorhandenen Servers durch einen baugleichen R640 Refurbished- Server mit zwei identischen CPUs, 256 GB RAM und Full-SSD mit 6 x Enterprise SSDs mit je 3,8 TB. Zur Verbesserung der Ausfallsicherheit besteht IT Works auf Raid6, sodass zwei SSDs ausfallen können, ohne Datenverlust zu verursachen. Die Konfiguration bietet mit 16 TB ein um 3 TB höheres Nettovolumen als der vorhandene Server und aufgrund der SSDs einen deutlich höheren Durchsatz. Zudem kann der Storage durch die zwei freien Slots um weitere 8 TB aufgerüstet werden.
  2. Aufrüstung des vorhandenen Servers auf die gleiche Ausstattung (SSDs und RAM), damit entfallen nur die langsamen Festplatten.
  3. Umstellung auf ein hyperkonvergentes CoreBiz Cluster

Das Angebot teilte sich auf in:

9.500,- €Dienstleistungen:
Hardware-Umbauarbeiten, Installations- und Migrationskosten
4.800,- €Kosten für Hardwarekomponenten (Aufrüstung Altserver)
   295,- €Monatliche Mietkosten für den Ergänzungsserver
2.900,- €Jährliche Subscription für das CoreBiz Cluster inklusive Storage-Systeme

Damit betrugen die Investitionskosten lediglich 14.300,- €.

Umsetzung

Die IT Works konnte dem Kunden die oben genannten Vorteile glaubhaft vermitteln, ausschlaggebend waren vermutlich mehrere Gespräche mit anderen Kunden, die das CoreBiz Cluster seit vielen Jahren erfolgreich einsetzen. Nach Auftragserteilung setzte die IT Works ihr Konzept um, wobei alle Arbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt wurden. Die IT blieb durchgängig verfügbar.

Im Ergebnis erreichte der Kunde Hochverfügbarkeit für seine IT, eine deutliche Performance-Steigerung durch die Verteilung der Last auf zwei Server und vier CPUs statt zwei CPUs in einem einzelnen Server. Der Storage-Durchsatz stieg drastisch, zudem besteht nun eine Ausbaufähigkeit des Storages weit über den absehbaren Bedarf hinaus. Redundante Netzteile und Raid6 verbessern die Verfügbarkeit auf dem Hardware-Level. Dadurch ist der Hardware-Wartungsvertrag kein Thema mehr, beim Mietserver ist die Wartung im Mietmodell ohnehin enthalten.

Hochverfügbar zu niedrigen Kosten

Dieser Fall zeigt, dass sich das CoreBiz Cluster in vielen Fällen hervorragend eignet, um vorhandene Installationen auf einen aktuellen, hochverfügbaren Stand zu bringen und die Lebensdauer der Serverstrukturen um Jahre zu verlängern.

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